Der Nationalrat will keine Überregulierung von „Netzwerken der integrierten Versorgung“:
Im Rahmen des „Kostendämpfungspakets 2“ hat der Bundesrat vorgeschlagen, einen neuen Leistungserbringer einzuführen: Die „Netzwerke der integrierten Versorgung“. Damit droht ein weiterer Schritt in Richtung mehr Bürokratie: Das Zulassungsverfahren und die Vorgaben würden eine Zusammenarbeit eher erschweren als erleichtern. Dies hat der Nationalrat erkannt. Er ist der Empfehlung von senesuisse, auf eine Regulierung zu verzichten, mit 113 zu 72 Stimmen gefolgt.
22.062 | Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 2
Ärztinnen und Ärzte sollen die Beratung zur Erstellung von Patientenverfügungen nicht extra abrechnen können:
Der Ständerat hat es abgelehnt, dass die ärztliche Beratung im Zusammenhang mit Patientenverfügungen zu denjenigen Leistungen gehören soll, welche durch die Krankenversicherung vergütet werden. Damit ist das Geschäft erledigt und es bleibt zu grossen Teilen in der Hand der Gesundheitsinstitutionen, wie sie eine gesundheitliche Vorausplanung unterstützen.
22.420 | Die Kosten ärztlicher Beratungen im Zusammenhang mit einer Patientenverfügung
Das Programm zur Digitalisierung des Gesundheitswesens ist lanciert:
Mit dem „Programm zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen (Digisanté)“ hat der Bund eine Initiative gestartet, um die Vorteile der Digitalisierung auch im Gesundheitswesen umzusetzen. Entsprechend konnten die Kantonsinitiativen der beiden Basel vom Ständerat abgelehnt werden, weil die entsprechenden Aufgaben bereits initialisiert wurden.
22.318 | Die Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens vorantreiben