Die Zahlen des Bundesamts für Statistik belegen die grossen Auswirkungen der Pandemie auf unsere Branche: Im Jahr 2020 traten weniger Personen in die Alters- und Pflegeheime ein. Es wurden drei Prozent weniger Langzeitaufenthalte registriert. Ein Grossteil dieses Rückgangs erfolgte im Zeitraum von Ende März bis Anfang Mai (in der ersten Pandemiewelle).
Zudem nahm 2020 die Anzahl Todesfälle in den Spitälern (+2015 respektive +8 Prozent) und insbesondere in den Altersinstitutionen (+4978 respektive +16 Prozent) markant zu. In der zweiten Pandemiewelle im Herbst war die Übersterblichkeit besonders hoch, die Zahl der Todesfälle in den Alters- und Pflegeheimen erhöhte sich um 80 Prozent.
Die Altersinstitutionen der Schweiz beendeten das Jahr 2020 mit einem Verlust von 380 Millionen Franken (+25 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Lediglich ein Drittel dieses Defizits wurde von der öffentlichen Hand und von privaten Fonds getragen.
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