Ein gemeinsam von ARTISET mit CURAVIVA und acht weiteren Organisationen (darunter senesuisse) erarbeitetes Themenheft widmet sich in 22 Beiträgen und Praxisbeispielen der guten und koordinierten Betreuung älterer Menschen.
Gute Betreuung im Alter gewinnt in der Fachwelt und der Politik an Dynamik. Dies zeigen wissenschaftliche Studien genauso wie die Entwicklungen in der Praxis. Weiter sind auf allen Staatsebenen, in Gemeinden und Städten, bei Kantonen und auf Bundesebene politische Vorhaben in Arbeit oder bereits umgesetzt, bei denen bezahlbare Betreuungsleistungen für ältere Menschen im Zentrum stehen. Das Themenheft widmet sich diesen gesamtgesellschaftlichen Veränderungen und bietet Ihnen vielseitige Sichtweisen und Anregungen.
Themen der Sonderausgabe
Die 22 Beiträge des Themenhefts beleuchten verschiedene Aspekte der Betreuung aus unterschiedlichen Blickwinkeln:
Zusammenarbeit von neun Organisationen
Geplant und realisiert haben die Beiträge Autor:innen aus folgenden Organisationen: ARTISET mit CURAVIVA, Paul Schiller Stiftung, Pro Senectute Schweiz, Alzheimer Schweiz, GERONTOLOGIE CH, Entlastungsdienst Schweiz, Schweizerisches Rotes Kreuz, senesuisse, Spitex Schweiz.
Die Organisationen arbeiten damit erstmals auch auf redaktioneller Ebene zusammen. Das gemeinsame Ziel ist es, die öffentliche Debatte zu einem gesellschaftlich relevanten Thema weiter zu fördern. Zudem zeigen die Beiträge, dass es für gut funktionierende und adäquate Leistungen und Angebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf vielfach die Kooperation und das Engagement verschiedener Akteure braucht.
Ist unser System der Altersvorsorge als Ganzes noch zeitgemäss? Betrachtet man nur die Neurentnerinnen und -rentner, stellt man fest, dass 92% von ihnen bei der Pensionierung noch ohne zusätzliche staatliche Hilfe über die Runde kommen. Die restlichen 8% sind bereits unmittelbar nach der Pensionierung abhängig von Ergänzungsleistungen (EL). Drei Viertel dieser EL-Beziehenden waren schon vor der Pensionierung auf die Invalidenversicherung oder die Sozialhilfe angewiesen. Nur 2% der Neurentnerinnen und -rentner wird erst bei der Pensionierung arm. Wie Avenir Suisse in einer Studie nun zeigt, lässt sich Altersarmut deshalb am besten vor dem Eintritt ins Rentenalter bekämpfen durch eine stärkere Beteiligung am Arbeitsmarkt. Weil die Erwerbsbiografien vielfältiger werden und die Lebenserwartung weiter steigt, sind jedoch auch punktuelle Anpassungen im Drei-Säulen-System nötig.
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Unser Fachmagazin erscheint 2x jährlich und behandelt die für uns wichtigsten Themen.
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