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Die Lebensqualität der Bewohnenden und die Lebensqualität am Arbeitsplatz in den Alters- und Pflegeheimen sind eng miteinander verknüpft. Dies zeigten die Referate unseres Kongresstages 2023. Wichtige Bausteine um beides hoch zu halten, sind unter anderem die gute interprofessionelle Zusammenarbeit und das Wahrnehmen der Bedürfnisse von Bewohnenden und Mitarbeitenden.

Rund 400 Mitarbeitende und Führungspersonen aus der Langzeitpflege begrüsste senesuisse am 13. November zum nationalen Kongress im Kulturcasino in Bern. Nebst prominenter Begrüssung boten wir den Teilnehmenden spannende Referate aus Praxis und Forschung rund um das Thema Lebensqualität der Bewohnenden und Lebensqualität am Arbeitsplatz.

Wissenschaftliche Erkenntnis und praktische Erfahrungen

Alle Referentinnen und Referenten betonten, dass die demografische Entwicklung und der Fachpersonalmangel die Branche vor grosse Herausforderungen stellt. Mit diesen Rahmenbedingungen gilt es, den Fokus auf die wichtigsten Einflussfaktoren für eine optimale Lebensqualität zu legen. Wichtige Anhaltspunkte beim Pflegeheimaufenthalt böten hierzu die medizinischen Pflegeindikatoren, erklärte Gaby Bieri, da diese unmittelbare Wirkungen auf das Wohlfühlen hätten. Daniela Ritzenthaler findet es zentral, die Ziele der betagten Menschen zu kennen und in die tägliche Betreuung und Pflege einfliessen zu lassen. Damit in der Praxis sinnvolle Massnahmen umgesetzt werden, braucht es wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Implementierung in den Betrieben. Monika Diebold stellte zu diesem Zweck das nationale Implementierungsprogramm NIP-Q-UPGRADE vor. Catherine Busnel betonte, dass auch Berufserfahrung und die gute interprofessionelle Zusammenarbeit über die Leistungserbringergrenzen hinaus wichtig seien.

Mitarbeitende und Bewohnende gut abholen

Nicht nur die Ansprüche und Vorstellungen der Senioren ändern sich, auch jene der Mitarbeitenden. Deshalb müssten sich die Betriebe der Langzeitpflege vermehrt mit deren Wünschen auseinandersetzen, damit keine zu grosse Lücke zwischen der Realität und den Vorstellungen von Mitarbeitenden entstünden, legte Andrea Gurtner den Teilnehmenden nahe. Ein Lösungsansatz hierfür kann die Entwicklung hin zu «positivem Leadership» sein, wie Liliane Blurtschi vorstellte. Es gehe darum herauszufinden, was die Motivation positiv beeinflusse und statt den Defiziten die Stärken zu betrachten. Dabei gilt gemäss Jonathan Bennett sowohl für die in der Pflege und Betreuung tätigen als auch die davon abhängigen Menschen das Gleiche: Sie müssen eine subjektiv gute Lebensqualität erfahren, indem sie das tun können, was ihnen wichtig ist und ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht.

 

Inhalte Referate

 

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